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Pick and Place – Drugstore Edition

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Picking-Drugstore

Der Trend zum Online-Shopping hat viele Branchen erreicht, auch die Drogeriemarktbranche ist davon nicht ausgenommen. Immer mehr Konsumenten kaufen ihre Kosmetikartikel und freverkäuflichen Medikamente nicht mehr in stationären Geschäften, sondern online ein. Kleinere, individuelle Bestellungen führen zu höheren und komplexeren Anforderungen an das Item-Handling im Gegensatz zum Beliefern der stationären Stores. Insbesondere in diesem Bereich sind daher effiziente Automatisierungslösungen wichtig, um den Kundenanforderungen gerecht zu werden und wettbewerbsfähig zu bleiben. Dabei ergeben sich im Hinblick auf die robotergestützte Kommissionierung spezifische Herausforderungen wie eine große Artikelvielfalt und gesteigerte Kundenansprüche an Lieferzeit und -qualität. Mit ihrem einzigartigen KI-Ansatz befähigt die Lösung von Sereact Roboter dazu, beliebige Objekte zuverlässig und schnell zu greifen.

Große Artikelvielfalt

Das Produktportfolio von Drogeriemärkten reicht von Kosmetikartikeln über Putzmittel bis hin zu Lebensmitteln und weist damit eine hohe Artikelvielfalt auf. Der Drogerieriese dm hat nach eigenen Angaben rund 12.500 verschiedene Produkte im Sortiment, von denen der Großteil auch online angeboten wird. Da insbesondere die Kosmetikbranche davon lebt, stetig neue Produkte auf den Markt zu bringen, verändert und erweitert sich das Produktportfolio kontinuierlich. Daher werden intelligente Lösungen wie die Robotiksoftware von Sereact benötigt, die sich flexibel an neue Anforderungen anpassen können. Durch den KI-Ansatz können Roboter beliebige Artikel ohne vorheriges Einteachen oder Programmieren sofort greifen. Die Software wird vor dem Produktiveinsatz in einer Simulationsumgebung darauf trainiert, die räumlichen und physikalischen Gegebenheiten jeder möglichen realen Umgebung zu verstehen. Durch dieses Wissen kann der Roboter schließlich für verschiedenste Objekte, unabhängig von deren Form, Farbe oder Beschaffenheit, geeignete Griffpunkte berechnen und sie so zuverlässig greifen.

Hohe Kundenansprüche an die Lieferzeit

Im Zeitalter von Amazon Prime, Same-Day-Delivery und Expressversand erwarten die Kunden eine schnelle Auftragsabwicklung. Das Zeitfenster zwischen Bestellung und Versand wird demnach immer kleiner. Außerdem kann der Online-Verkauf durch Faktoren wie Verkaufsförderungsmaßnahmen, saisonale Nachfrage und globale Ereignisse beeinflusst werden. Drogerien müssen darauf vorbereitet sein, plötzliche Spitzen im Bestellvolumen zu bewältigen. Die Automatisierungslösung von Sereact schafft bis zu 1500 Picks in der Stunde und ist rund um die Uhr produktiv, wodurch derartige Schwankungen problemlos ausgeglichen werden können.

Sicherstellung der Lieferqualität

Bei einer Online-Bestellung erwarten die Kunden, dass die gelieferten Produkte mit denen übereinstimmen, die sie auf der Website gesehen und ausgewählt haben. Jede Abweichung, sei es bei der Ware oder ihrem Zustand bei der Ankunft, kann zu Unzufriedenheit führen. Ein hohes Fehlerpotenzial bietet die Kommissionierung, wenn das Produkt selbst oder die Menge von der Kundenbestellung abweicht. Daher sollte bei der Automatisierung von Pick-und-Pack-Prozessen auf intelligente Systeme gesetzt werden, die das Fehlerrisiko nicht nur im Vergleich zu anderen Lösungen, sondern auch im Vergleich zur manuellen Kommissionierung minimieren. Durch PickGPT kann die Sereact Software zum einen die zu pickenden Items identifizieren und so Artikel erkennen, die nicht zur Bestellung passen. Zum anderen lässt sich das System problemlos an zusätzliche Maßnahmen zur Qualitätskontrolle anbinden, wie beispielsweise Barcode-Scanner.

In den nächsten Jahren wird der Wandel von stationären Stores zu E-Commerce weiter zunehmen. Für Drogeriemärkte bedeutet dies, dass sie ein deutlich höheres Bestellaufkommen mit kleineren, individuellen Bestellungen haben. Um die hohen Kundenansprüche an Lieferzeit und -qualität zu erfüllen und wettbewerbsfähig zu bleiben, sind intelligente Automatisierungslösungen wie die von Sereact notwendig, da sie auch in Hochphasen das Bestellvolumen problemlos bearbeiten und sich flexibel an das kontinuierlich variierende Produktportfolio anpassen können.

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